Rand el Zein ist eine Kommunikationswissenschaftlerin und Feministin aus dem Libanon. In ihrer Doktorarbeit hat sie sich mit der Darstellung von syrische Frauen und Mädchen während des Bürgerkriegs beschäftigt. In einem Interview erklärt sie, weshalb das Rollenbild der „Mutter“ der Gleichstellung von Frauen entgegenwirkt und wie es um den Feminismus in der arabisch-muslimischen Welt steht.
Recep Tayyip Erdoğan hat vor ein paar Tagen angekündigt, dass die Türkei aus dem Übereinkommen zur »Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt« austreten will. Ein Abkommen des Europarats, das ironischer Weise „Istanbuler-Konvention“ genannt wird. Durch den Austritt wird derzeit über das Rollenbild der Frau diskutiert. Mit genau diesem Rollenbild hast du dich in den vergangenen Jahren beschäftigt. Wie nimmst du die aktuellen Diskussionen wahr?
Erdoğans Entscheidung ist vor allem eines: es ist eine Erinnerung an uns Menschenrechtsaktivist*innen und Feminist*innen auf der ganzen Welt, dass wir uns gerade jetzt zusammenschließen sollten. Wir müssen diesem Horror entgegentreten. Das gilt übrigens auch für Polen. Das Problem betrifft nicht nur den Nahen Osten und die arabisch-muslimischen Welt. Einen Tag nachdem Erdoğan den Rückzug aus dem Abkommen angekündigt hatte, verstarb die legendäre ägyptische Feministin Nawal EL Saadawi. Ich möchte sie an dieser Stelle zitieren: “Feminismus ist keine westliche Erfindung. Feminismus wurde nicht von amerikanischen Frauen erfunden. Feminismus ist eingebettet in die Kultur und im Kampf aller Frauen auf der ganzen Welt.”
In deiner Arbeit hast du dich damit beschäftigt, wie arabische Fernsehsender über den Syrienkonflikt berichtet haben. Du hast untersucht, wie Frauen in diesem Krieg dargestellt wurden. Was ist das Ergebnis deiner Arbeit?
Ich konnte feststellen, dass das arabische Fernsehen in der Berichterstattung eher daran interessiert war, die eigenen politischen Interessen zu fördern. Für sie war es nachrangig, die Notlage der syrischen Frauen darzustellen und ihnen Gehör zu verschaffen. Massenmedien können ein mächtiges Werkzeug sein, um Ungerechtigkeiten in einer Gesellschaft zu beleuchten. Aber es liegt an uns als Weltbürger*innen und Feminist*innen darauf hinzuweisen. Wir können nicht erwarten, dass die Massenmedien das für uns erledigen.
Deine Geburtsstadt Beirut liegt nur zwei Autostunden von der syrischen Hauptstadt Damaskus entfernt. Bist du durch diese unmittelbare Nähe zu deinem Thema gekommen?
Ja, ich konnte aus nächster Nähe beobachten, wie der Syrienkonflikt eskalierte. Unsere syrischen Schwestern und Brüder kamen in den Libanon und suchten Zuflucht. Zu dieser Zeit habe ich ein Praktikum bei der UN-Flüchtlingshilfe, UNHCR, in Beirut begonnen. Ich hatte dadurch die Möglichkeit, eng mit vertriebenen Familien zu arbeiten. Als Feministin wollte ich erfahren, wie Frauen und Mädchen den Konflikt erlebt haben.
Was konntest du herausfinden?
Ich habe Einblicke erhalten, wie sie zuvor gelebt haben, mit welcher Gewalt sie konfrontiert waren und wie sie ihre Resilienz und ihren Widerstand kanalisiert haben.
Welche Auswirkungen hatte der Syrienkonflikt auf die syrischen Frauen und Mädchen?
Der Konflikt hat die Geschlechterrealitäten und Geschlechterbeziehungen in dem Land verändert.
Was meinst du damit?
Es gab Kriegsverbrechen, wie beispielsweise sexuelle Gewalt gegen Frauen, die von militanten Gruppen begangen wurden. In der Zeit nahmen beispielsweise Fälle von Kinderheirat zu und mehr Frauen mussten die Rolle als Ernährerin der Familie einnehmen. Natürlich haben wir auch viele weibliche Kämpferinnen gesehen. All diese Realitäten wurden von den Medien aufgegriffen und die Studie zeigt diese Darstellungen auf.
In deiner Arbeit betonst du, dass Patriotismus und das nationale Interesse eine negative Rolle in Bezug auf die Unabhängigkeit von Frauen spielen. Kannst du diesen Zusammenhang erklären?
Die Darstellung der Frauen als Mütter ging in der Berichterstattung Hand in Hand mit drei „mütterlichen Pflichten“, die Frauen laut der Berichterstattung und laut dem Assad-Regime zu erfüllen haben: 1. Frauen müssen die Kultur und die nationale Identität weitergeben. 2. Frauen müssen an einem bewaffneten und unbewaffneten Widerstand teilnehmen. 3. Frauen müssen Kinder gebären.
Inwiefern spielt Mutterschaft in diesem Kontext eine Rolle?
In Assads Syrien ist Mutterschaft nicht als etwas „Häusliches“ – also als Teil eines normalen Lebens zu verstehen. Der Körper ist nicht der Privatbesitz der Frau. Er hat eine Aufgabe im öffentlichen Raum zu erfüllen. Man erwartet von Frauen und Mädchen, dass sie ihre Rollen als Ehefrauen und Mütter, als Töchter, als Fürsorgerinnen erfüllen. Diese obligatorischen Rollen werden zur Grundlage der systematischen Macht. Die Macht des syrischen Regimes wird durch ihren Körper ausgeübt.
Weshalb stehen die Pflichterfüllung der Frau und das politische System im Zusammenhang?
Ihr Körper trägt die Ideologie weiter und überträgt sie. Das ist wie beim „Bund-Deutscher-Mädel“ im Nazi-Deutschland. Von diesen Frauen wurde erwartet, dass sie zum Wohle des Volkes und der Nation zur Arbeit gehen. Sie sollten dadurch eine stärkere Nation schaffen und die Nazi-Ideologie stärken. Ich denke also, dass es in diesem Sinne Ähnlichkeiten zwischen dem Assad-Regime und dem Nazi-Regime gibt.
Erdoğan bezeichnete die Gleichstellung der Geschlechter als “wider die Natur”. Frauen, die keine Mütter sind, seien seiner Ansicht nach „unvollständig“. Das ist genau das mütterliche Rollenbild, das du in der untersuchten Berichterstattung feststellen konntest, oder?
Erdoğan verwendet eine ähnliche Rhetorik wie die Baath-Partei, also das syrische Regime. Auch der ägyptische Präsident Abdel Fattah el-Sisi greift darauf zurück. Es gibt in der arabischen und muslimischen Welt ein dominantes Narrativ, das von mächtigen Politikern vorangetrieben wird: Menschen, die für Frauenrechte kämpfen, sind “Agenten” des Westens. Das ist einfach nur lächerlich und falsch. Erdoğan will sich mit diesem Schritt in dieses Narrativ einfügen und seine geopolitische Agenda vorantreiben. Er tut dies indem er mehr Druck auf die Körper von Frauen ausübt. Er fordert sie auf, ihre “nationalen Pflichten” zu erfüllen, also: Kinder gebären, die Kultur weitergeben und Teil des nationalen Widerstands sein.
Durch die Diskussion könnte man meinen, dass eine Familienmutter das Gegenstück zu einer Feministin ist. Kann man dieser Logik nach Mutter und gleichzeitig Feministin sein?
Natürlich geht das. Im internationalen Maßstab verrichten Frauen 65 Prozent der weltweiten Arbeit. Dafür erhalten sie aber nur 5 Prozent des Lohns. Frauen leisten im heutigen globalen kapitalistischen System unbezahlte Hausarbeit wie Kinderbetreuung, Altenpflege, medizinische Versorgung und Ernährung. Darauf muss man immer wieder hinweisen. Wenn Frauen auf der ganzen Welt nicht dafür kämpfen, dass ihre unbezahlte häusliche Arbeit durch das gegenwärtige globale kapitalistische System anerkannt wird, wer wird es dann tun?
In deiner Arbeit hast du dich mehrfach auf Judith Butler bezogen. Ihre feministische Theorie hat die Geschlechterforschung revolutioniert. Wie viel Judith Butler gibt es in der arabisch-muslimischen Welt.
Butlers Ideen zu Verletzlichkeit und Widerstand waren sehr hilfreich und bedeutsam für meine Studie. Aber ich beschränke meine Analyse nicht nur auf sie. Ihre Theorie ist eher in einem westlichen Kontext anwendbar. Ich schaue vor allem auf die Arbeit von Saba Mahmood. Sie war eine pakistanische Frau, die an der University of California in Berkeley gelehrt hat. Ihre Arbeit „Politics Of Piety“ war ein Wendepunkt für viele Feministinnen in der arabisch-muslimischen Gesellschaft. Sie hat aufgezeigt, dass die Handlungsfähigkeit oder Wahlfreiheit eines Subjekts nicht gleich bedeuten muss, gegen soziale Normen zu verstoßen. Das gilt auch für vertriebene syrische Frauen. Manche Frauen entscheiden sich dafür, in den sozialen Normen zu leben, mit denen sie aufgewachsen sind. Diese Perspektive war für meine Analyse von Handlungsfähigkeiten von großer Bedeutung.
Würdest du sagen, dass es eine starke feministische Bewegung in arabischen Ländern gibt?
Natürlich gibt es die. Ich selbst bin ja ein Teil davon (lacht). Immer mehr arabische Frauen sprechen über ihre Sicht auf Feminismus und es gibt nicht nur eine feministische Perspektive. Es gibt unterschiedliche Sichtweisen. Das zeigt sich beispielsweise an der Hidschab, also der Vollverschleierung von Frauen. Anhänger*innen von Saba Mahamood sehen den Hidschab vermutlich nicht als Quelle der Unterdrückung an. Und dann gibt es Frauen wie Mona Eltahawy oder Nwal Al Saadawi, die dem widersprechen. Sie sehen die Verschleierung als eine Quelle der Unterdrückung gegen den angegangen werden sollte. Es gibt also verschiedene Perspektiven dazu.
Wie würden es denn Anhänger von Saba Mahmood sehen?
Ich kann nicht für Einzelne sprechen. In Nigeria und Ägypten gibt es religiöse Frauen und Predigerinnen, welche die islamische Predigt als Medium verwenden. So machen sie auf die Ungleichheit der Geschlechter in ihren Gesellschaften aufmerksam. Sie wenden sich nicht gegen die Religion, sondern nutzen religiöse Räume wie Moscheen und den Akt des Predigens. Sie artikulieren Bedürfnisse und Wünsche und betreiben Menschenrechtsaktivismus. Das ist genau das, worüber Saba Mahmood in ihrem Buch geschrieben hat.
Nimmt die feministische Bewegung in der arabischen Welt zu?
Natürlich. Der arabische Frühling hat viele Frauen dazu gebracht, sich öffentlich zum Thema geschlechtsspezifische Gewalt und zu Frauenfragen zu äußern. Es begann in Tunesien und breitete sich über Ägypten, den Libanon und Syrien aus. Die Aufstände haben den Weg für mehr Frauen geebnet, sich öffentlich zu äußern.
Denkst du, dass es einen zweiten Arabischen Frühling geben wird?
Leider war der einzige arabische Aufstand, der wirklich positive Auswirkungen hatte, in Tunesien. Es ist das fortschrittlichste arabische Land, wenn es um die Rechte der Frauen geht. Ich hoffe, dass es mehr Demonstrationen dieser Art geben wird. Man darf nicht aufgeben, wenn etwas nicht auf Anhieb klappt. Wir können nur hoffen, dass es zu keinen weiteren Stellvertreterkriegen in diesen Ländern kommt. Es ist wirklich tragisch, was in Syrien passiert ist. Was großartig begann, endete im Unglück.
Nach den Protesten in 2019/2020 in deiner Heimatstadt trat Regierungschef Saad Hairi zurück. Ihm und seiner Regierung wurde Korruption vorgeworfen. In der vordersten Reihe der Demonstrationen standen vor allem Frauen. Medien wie die Deutsche Welle titelten „Frauenpower im Libanon“. Was hältst du davon?
Zu dieser Zeit ging ein Bild viral, das bei den Demonstrationen gemacht wurde. Es zeigt eine junge Frau, die einen bewaffneten Bodyguard kickt. Diese Szene war sehr ermächtigend. Es zeigte, dass libanesische Frauen keine Angst haben, sich der korrupten Regierung entgegenzustellen. Es ist ein sehr auffälliges Bild, das auf viele Plakate und Banner gedruckt wurde. Aber auch hier zeigt sich die Besessenheit der Massenmedien. Diese dichotomen Bilder von Frauen als Heldinnen einerseits und Frauen als Opfer andererseits. Es soll damit Empörung, Faszination oder Mitleid ausgelöst werden. Ich hoffe, dass sich die Medien künftig mehr auf die Notlage von Frauen und Randgruppen konzentrieren. Sie müssen sich mit der Ungerechtigkeit in der Gesellschaft auseinandersetzen und nicht nur den politischen Interessen von Investoren eine Stimme geben.
Was können Frauen aus dem Westen von Frauen in arabischen Ländern lernen und umgekehrt?
Das ist eine sehr schwierige Frage. Am Ende des Tages geht es bei Feminismus um Entscheidungen. Die Entscheidungen, die Frauen in verschiedenen Teilen der Welt treffen, sehen vielleicht unterschiedlich aus und lassen sich nicht immer von einem Kontext in den anderen übertragen. Aber am Ende des Tages geht es um die Wahl.
Es geht um die Möglichkeit, selbst bestimmen zu können?
Ja. Manche Frauen in der arabisch-muslimischen Welt mögen es beispielsweise als etwas Schändliches und Unnatürliches empfinden, wenn man die Ehe und den Familienwunsch ablehnt. Manche Frauen identifizieren sich auch nicht mit sexueller Freiheit.
Aber ist das nicht ein zentrales Ziel von Feminismus?
Letztendlich sind das liberale feministische Werte, für die viele Feministinnen in der westlichen Welt gekämpft haben und heute noch kämpfen. Ich will damit nicht sagen, dass alle Frauen in den arabisch-muslimischen Kulturen die Idee der sexuellen Freiheit ablehnen. Ich sage auch nicht, dass westliche Werte ausschließlich für Frauen in westlichen Kulturen gelten sollten. Die Frage ist aber, ob wir Frauen aus der arabisch-muslimischen Welt eine emanzipatorische und feministische Vision aufzwingen sollten? Ich glaube, dass das unproduktiv und negativ wäre. Wenn Feminismus zu einer aufgezwungenen Vision wird, ist er automatisch hegemonial und problematisch. Auch das, was das syrische Regime und die arabischen Medien gemacht haben, ist eine bestimmte Form der Aufklärung.
Es ist also egal, ob eine Vision vom liberalen Feminismus oder vom Assad-Regime kommt.
Ja, beide Male kommt es aus einer Quelle der Autorität. Wenn feministische Wissenschaft versucht, aufgeklärte syrische Frauen zu assimilieren und ihnen zu sagen, „ihr solltet die von Assads Regime vermittelten Werte ablehnen und die liberalen westlichen Werte annehmen“, dann ist das wie die zweite Seite der gleichen Medaille.
Wie lässt sich Feminismus deiner Meinung nach stärken?
Es ist wichtig, dass Frauen über die Gesetze in den Ländern Bescheid wissen. Sie müssen ihre Rechte kennen und wissen, wie sie diese Rechte sichern können. Das ist ein besserer Ansatz, als ihnen vorzuschreiben, was sie denken oder fühlen sollten. Wie bereits gesagt: es geht bei Feminismus darum, Frauen ihre eigenen Entscheidungen treffen zu lassen und sie dabei zu unterstützen. Es geht darum, zu helfen, zu sehen, zu erkennen, welche Optionen Frauen haben und sie die nächsten Schritte herausfinden zu lassen und für mehr Optionen zu kämpfen.
Vielen Dank für das Interview!
Dr. Rand El Zein ist eine libanesische Kommunikationswissenschaftlerin und Feministin. Sie wurde 1991 in Beirut geboren und lebt mittlerweile in Berlin. 2020 reichte sie ihre Doktorarbeit mit dem Titel “Between Violence, Vulnerability, Resilience and Resistance: Arab Satelite Television on Displaced Syrian Women during the Syrian Conflict” bei Prof. Dr. Elisabeth Klaus und Prof. Dr. Rudolf Renger an der Universität Salzburg ein.
Quellen:
El-Gawhary, Karim (2021): Frauenrechtlerin Nawal El Saadawi: Tod einer Ikone. Online unter: https://taz.de/Frauenrechtlerin-Nawal-El-Saadawi/!5756912/
Knipp, Kerstin/El Basnaly, Dina (2019): Frauenrechte. Frauenpower im Libanon. Online unter: https://www.dw.com/de/frauenpower-im-libanon/a‑50937657
Salleh, Ariel (2017): Ecofeminism as Politics: Nature, Marx and the Postmodern. Online unter: https://www.thalia.at/shop/home/artikeldetails/ID46389786.html?ProvID=11010474&gclid=Cj0KCQjwjPaCBhDkARIsAISZN7S1e18mFvUSb2BtfEnBtsuDd_3f-jsmAwwWm8ceSiGWDlEzKeCeuQgaAjAnEALw_wcB
Salloum, Raniah (2019): Rücktritt von Premier Hariri Libanesische Oktoberrevolution. Online unter: https://www.spiegel.de/politik/ausland/libanon-saad-hariri-tritt-zurueck-wie-reagiert-die-hisbollah-a-1294008.html
Schätz, Konstantin (2020): »Wir versuchen so zu leben, wie wir es verdienen«. Online unter: https://filesmagazin.com/gesellschaft/wir-versuchen-so-zu-leben-wie-wir-es-verdienen/
ZDF (2021): Gewalt an Frauen — Türkei verlässt Abkommen zum Frauenschutz. Online unter: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/erdogan-istanbul-konvention-austritt-tuerkei-100.html
Zeit Online (2014): Erdoğan nennt Gleichberechtigung unnatürlich. Online unter: https://www.zeit.de/politik/ausland/2014–11/tuerkei-erdogan-rede-gleichberechtigung
Anmerkungen vom Autor:
»Journalist*innen wird immer häufiger vorgeworfen, sie würden das Interview verfälschen. Als Journalist*in versucht man, den Sinngehalt des Gesagten nicht zu verändern. Die Korrekturen dienen dazu, den Text leserlich zu machen. Auch wir haben das in diesem Interview getan. Wir haben Zwischenfragen eingeschoben, um Sinneseinheiten voneinander abzugrenzen und Passagen zusammengeführt, damit man keine thematischen Dopplungen lesen muss. Im Interview gestellte Fragen, die hinterher als nicht relevant angesehen wurden, wurden weggelassen.«